Die modernen Legehennen stammen ursprünglich vom Bankivahuhn ab. Dieses Tier aus Südostasien ist ein Waldrandbewohner. Nachts sitzt es auf Sträuchern, um sich vor Raubtieren zu schützen, tagsüber hält es sich vor allem im Schatten des Waldes auf uns sucht nach Nahrung, badet im Sand , pickt und scharrt.
All diese essentiellen Verhaltensweisen sind beim modernen Haushuhn noch ziemlich genau so erhalten. Tierwohl in der Nutztierhaltung bedeutet deshalb, dem Tier diese Verhaltensmuster so gut wie möglich ausleben zu lassen.
Unsere Legehennen werden als ökologisch erzeugte Junghennen von einem Aufzuchtbetrieb gekauft. Dort finden Sie ein vergleichbares Volierensystem vor, wie in unserem Stall. Für die Hennen neu dazu kommen in unserem Stall dann die Nester.
Gute Bedingungen und eine Futtermischung, in der alle Komponenten enthalten sind, die die Hennen zum Leben und Eierlegen brauchen ermöglichen es, dass ein Huhn ca. 290 Eier pro Jahr legen kann.
Der Stall
Unser Stall bietet den Tieren die nahezu optimale Umgebung. Die Voliere im Warmstall empfindet eine Baumstruktur nach, wie sie auch am Waldrand vorkommen würde. Die verschiedenen Ebenen sind über Stangen zu erreichen, sodass die Hühner sich völlig frei bewegen können. Die Beleuchtung des Stalles ist so geregelt, dass ein Tagesablauf angepasst an die Außenbedingungen simuliert wird. Dadurch können die Legehennen das ganze Jahr über Eier legen (- durch lange Lichttage mit bis zu 16 Stunden haben Sie das Gefühl, es sei Frühjahr).
Durch viele Sensoren und aufwendige Technik zur Lüftung und Klimatisierung im Sommer, Beleuchtung, Erfassung der Futter- und Wasserverbräuche und Tiergewichte kennen wir unsere Legehennen besser, als das in weniger technisierten Ställen oftmals der Fall ist. Wir tun alles dafür, dass die Bedingungen für die Tiere so gut wie möglich sind.
Galerie
Erhalten Sie hier einige Impressionen von unserer Legehennenhaltung:
Stallabteil im Warmstall
Unsere Legehennenhaltung beinhaltet vier Stallabteile. Im Warmstall findet sich für die Hennen alles, was sie zum täglichen Bedarf brauchen.
Nippeltränken
Über die Nippeltränken können die Legehennen zur freien Verfügung Wasser aufnehmen. Diese Art zu trinken lernen Sie von Geburt an in der Aufzucht. Dadurch, dass das Wasser erst aus dem Nippel austritt, wenn eine Henne mit dem Schnabel diesen betätigt ist das Wasser immer sauber.
Futtertröge
In der Voliere befinden sich vier Futtertröge, an denen die Hennen fressen können. Hier ist genug Platz, dass alle Tiere gleichzeitig Futter aufnehmen können. Das Futter besteht aus einer Mischung von Getreide, Mais, Eiweißkomponenten und Kalk für die Eierschale.
Eierband
Die Eier, die die Hennen ins Nest legen werden täglich über ein Band entnommen.
Eierpacker
Mithilfe eines Packers werden die Eier mit der Printnummer (0-DE-0916131) versehen und unsortiert auf Paletten gestapelt. Die Paletten werden von einer sogenannten Packstelle abgeholt, wo dann die Sortierung und Verpackung in Schachteln erfolgt.
Durch die eindeutige Printnummer ist das Ei immer zurückverfolgbar auf den Ursprungsstall.
Wintergarten
Im Wintergarten habe die Hennen viel Platz zum Scharren und Kisten mit Bruchsand zum Staubbaden. Hier ist das Klima wie im Freiland, aber es ist überdacht, sodass sich die Hühner auch bei schlechtem Wetter wie Schnee und Regen hier aufhhalten können.
Auslauf
Vor allem in den späten Nachmittagsstunden nutzen die Hennen den großzügigen Auslauf. Vier Quadratmeter pro Tier befinden sich eingezäunt um den Stall herum.